Re: Windgenerator aus Lichtmaschine
Verfasst: Mo 26. Feb 2007, 13:28
@Rocco-Jochen: Du Scherzkecks! Natürlich strahlt ein neuer Castor-Behälter nicht! Wieso sollte er auch? Aber wenn da einmal etwas drin transportiert wurde, dann geht es los. Da sind zum Einen die Verunreinigungen, zum anderen der atomare Zerfall, der zur Isotop-Bildung im Castor selbst führen kann.
Du schreibst: "Atommülllager haben nicht die Funktion "unter die Erde und weg" sondern das Zeug wird gebunkert bis man mit den ausgelutschten Stäben was anfangen kann"
Quatsch mit Sosse! Du hast die ganze Zeit nicht nur die ausgebrannten Brennstäbe, die man u.U. wiederaufbereiten kann, dabei aber extremst giftige Stoffe wie Plutonium erhält, sondern auch eine Menge leicht, mittel und schwer verstrahlten Abfall. Die Technik ist doch schon da und wird in Sellafield und La Hague eingesetzt, mit dem Ergebnis daß denen ihr Dreck zum Teil ins Meer eingeleitet wird. Zum anderen Teil müssen die anliefernden Nationen den Rest-Dreck wieder zurücknehmen und bei sich ENDlagern.
Fakt ist doch daß unsere ach so modernen AKWs da draussen laufen und eine Menge Müll produzieren, der uns die nächsten 100.000 Jahre erhalten bleibt. In USA will Bush das Ganze in einem Berg einlagern. In National Geographic haben die das mal erläutert. Die Behälter sind vom feinsten aber schon nach den ersten 1000 Jahren undicht. Dann läuft die Sosse raus und in den Untergrund. Dort verbreitet sich das Zeug und kommt ins Grundwasser.
Und der grosse Unterschied zu allen Chemieschadstoffen ist der dass du radioaktiven Abfall nicht im Hochofen zu ungefährlichen Komponenten verbrennen/entsorgen kannst. Und es gibt Nichts mit dem du diese Sachen sicher entsorgen kannst. Durch die dauernde radioaktive Be-Strahlung zerfallen/zerbröseln Glas, Edelstahl etc.
Endlagerung im Salzstock ist klasse, weil da die Feuchtigkeit gebunden wird. Nur - wer sagt daß es dort trocken bleibt die nächsten 10.000 Jahre?
Ich bin ja nun wirklich kein Freund von Investoren-reichmachende Windkraft- und Solaranlagen. Aber modern sind AKWs nicht. Die stammen aus einer Hybris-Zeit in der mit Technik alles möglich schien - so ungefähr wie bei Titanic -) Natürlich bringt es wenig wenn wir die deutschen AKWs abschalten und den Strom dann aus Frankreich kaufen, ausser dass wir dann nicht weiteren Atommüll zu entsorgen haben. Das Problem mit der mangelnden Speicherfähigkeit von Solar- und Windenergie lässt sich nur mit Pumpspeicherkraftwerken und Wasserstofferzeugung angehen.
Ob wir aber nun Uran, Öl oder Gas ankaufen, oder den Solarstrom aus Spanien, Italien, Portugal, ist da nicht so wichtig.
Du schreibst: "Atommülllager haben nicht die Funktion "unter die Erde und weg" sondern das Zeug wird gebunkert bis man mit den ausgelutschten Stäben was anfangen kann"
Quatsch mit Sosse! Du hast die ganze Zeit nicht nur die ausgebrannten Brennstäbe, die man u.U. wiederaufbereiten kann, dabei aber extremst giftige Stoffe wie Plutonium erhält, sondern auch eine Menge leicht, mittel und schwer verstrahlten Abfall. Die Technik ist doch schon da und wird in Sellafield und La Hague eingesetzt, mit dem Ergebnis daß denen ihr Dreck zum Teil ins Meer eingeleitet wird. Zum anderen Teil müssen die anliefernden Nationen den Rest-Dreck wieder zurücknehmen und bei sich ENDlagern.
Fakt ist doch daß unsere ach so modernen AKWs da draussen laufen und eine Menge Müll produzieren, der uns die nächsten 100.000 Jahre erhalten bleibt. In USA will Bush das Ganze in einem Berg einlagern. In National Geographic haben die das mal erläutert. Die Behälter sind vom feinsten aber schon nach den ersten 1000 Jahren undicht. Dann läuft die Sosse raus und in den Untergrund. Dort verbreitet sich das Zeug und kommt ins Grundwasser.
Und der grosse Unterschied zu allen Chemieschadstoffen ist der dass du radioaktiven Abfall nicht im Hochofen zu ungefährlichen Komponenten verbrennen/entsorgen kannst. Und es gibt Nichts mit dem du diese Sachen sicher entsorgen kannst. Durch die dauernde radioaktive Be-Strahlung zerfallen/zerbröseln Glas, Edelstahl etc.
Endlagerung im Salzstock ist klasse, weil da die Feuchtigkeit gebunden wird. Nur - wer sagt daß es dort trocken bleibt die nächsten 10.000 Jahre?
Ich bin ja nun wirklich kein Freund von Investoren-reichmachende Windkraft- und Solaranlagen. Aber modern sind AKWs nicht. Die stammen aus einer Hybris-Zeit in der mit Technik alles möglich schien - so ungefähr wie bei Titanic -) Natürlich bringt es wenig wenn wir die deutschen AKWs abschalten und den Strom dann aus Frankreich kaufen, ausser dass wir dann nicht weiteren Atommüll zu entsorgen haben. Das Problem mit der mangelnden Speicherfähigkeit von Solar- und Windenergie lässt sich nur mit Pumpspeicherkraftwerken und Wasserstofferzeugung angehen.
Ob wir aber nun Uran, Öl oder Gas ankaufen, oder den Solarstrom aus Spanien, Italien, Portugal, ist da nicht so wichtig.