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Re: Gehirnblutung bei meiner Mutter
Verfasst: Di 14. Jun 2005, 09:53
von Bummelchen
Hallo Anke!
Erst einmal mein Beileid.
Nun zu Deinen Fragen. Ganz ehrlich, nachdem sie so lange krank war und Schmerzen hatte finde ich, ist es in Ordnung, daß sie nicht wiederbelebt worden ist. Zumal sie ja auch gesagt hat, daß sie das nicht möchte. Auch als sie sagte, sie mag nicht mehr, will aber auch nicht sterben. Jeder hat Angst vorm sterben, vielleicht war es das, aber ich denke nicht, daß sie weitere Jahre an Maschinen hätte verbringen wollen.
Auch bin ich mir sicher, daß sie weiß, daß Du noch mal da warst, sonst hätte sie nicht in Ruhe gehen können, meine Meinung.
Es ist schwer Antworten auf Deine Fragen zu finden, sicher wird sie nie jemand richtig beantworten können. Versuch Dir vorzutellen, daß es ihr jetzt gut geht und sie keine Schmerzen mehr hat. Es ist sehr schwer einen lieben Menschen zu verlieren, vor allem so früh.
Vielleicht konnte ich Dir ein wenig weiterhelfen. Ich kann halt nur als Außenstehende schreiben. Verdräng Deine Trauer nicht, sondern lass sie raus, so wie es kommt, es hilft Dir.
Ich wünsche Dir viel Kraft für die nächste Zeit und schick Dir ein paar Sonnenstrahlen rüber.
Liebe Grüße Bummelchen
Re: Gehirnblutung bei meiner Mutter
Verfasst: Di 28. Jun 2005, 14:20
von annchen
oh, mensch karin, das tut mir leid!
@Tina: schon was neues?
anja
Re: Gehirnblutung bei meiner Mutter
Verfasst: Di 28. Jun 2005, 14:50
von Stephan
Mein herzliches Beileid Karin.
Re: Gehirnblutung bei meiner Mutter
Verfasst: Mo 11. Jul 2005, 08:45
von rocco4ever
Erstmal mein Beileid
für euch alle hier die so schwere Schicksalschläge habt hinnehmen müßen. MIr ist das zum Glück durch solche Fälle erspart geblieben allerdings kann ich euch trotzdem gut verstehen.
Wenn ich euch irgendwie Helfen kann sagt bescheid und wenn´s nur durch´s klicken ist.
P.S. Manchmal tut es gut mit einem geistlichen zu reden, das half zumindest mir damals.
Re: Gehirnblutung bei meiner Mutter
Verfasst: Mi 13. Jul 2005, 05:45
von Rennlego
@ Anke, Sass , Karin, Holger
Ich möchte euch mein Beleid ausdrücken, und euch sagen das ich ehrlich an euch denke. Ich kenne das nur zu gut wenn ein Elternteil verstirbt und du kannst nichts machen als nur zu sehen.
Das einzige was ich euch raten kann ist darüber zu schreiben oder reden. Ich habe das damals bei meinem Dad nicht gemacht und hatte dann Bullämie und das Borderline Syndrom. Wenn ihr möchtet schreibt mir einfach oder den anderen lieben Forums Mitgliedern hier, die hier wirklich echt Verständnis haben.
@annchen ja es gibt neues.
Meine Mutter befindet sich seit Anfang Juni in der Frühreha Phase 1. Sie ist jetzt wach und schaut einen an, aber ich habe das Gefühl das sie einen nicht so recht erkennt. Habe auch viele CDs gebrannt und Cassetten von ihrem Freund aus den USA besprechen lassen, aber keine Reaktion.
Am 27.6. bin ich selbst ins KRH gekommen. Ich war in der 7. Woche schwanger. Strickte Bettruhe halfen mir auch nichts mehr, ich verlor das Kind mit starken Schmerzen und Blutungen. Zuviel Streß und keine Ruhe führten dazu. Ich bin sowas von fertig nervlich, das glaubt mir keiner. Ständig arbeiten( 3 Wochen am Stück), den ersten Tag frei,gleich nach Berlin fahren (450 Kilometer) und am selben Tag wieder zurück,waren wohl zuviel. Aber ein Lichtblick gibt es, meine Mutter ist vorgestern aus dem Bett gekommen und lernt das stehen und sie lächelt einen wieder an.
Ich möchte mich bei euch allen bedanken für die vielen Beiträge zu diesem Thema.
Liebe Grüße Tina
Re: Gehirnblutung bei meiner Mutter
Verfasst: Mo 25. Jul 2005, 18:22
von GT2black
Hallo Tina
das wird schon, hab mich sehr gefreut zu lesen, daß Dich Deine Mutter wieder anlächelt. Jetzt seid ihr beide auf dem Weg zur Besserung oder? Vielleicht, nur vielleicht, wäre ein Kind in der momentanen Situation auch zuviel gewesen? So eine Schwangerschaft ist ja auch eine nervliche Belastung.
Ich hoffe Du kannst jetzt besser schlafen als vorher und wünsch Dir/Euch alles Gute
Michael
Re: Gehirnblutung bei meiner Mutter
Verfasst: So 31. Jul 2005, 00:16
von Rennlego
Liebe Karin !!
Ich möchte mich sehr bei dir bedanken für die nützlichen Links zum Thema Sternenkind.
Ich bin innerlich sowas von fertig weil ich es nicht behalten konnte. Habe 2 Wochen gelegen, strickte Bettruhe und jeden Tag Ultraschall und es wuchs ja noch und dann das Ende.
Ich habe mich nach dem Eingriff sowas von leer gefühlt und allein. Oft wenn ich unterwegs bin und ich sehe schwangere Frauen und Babys heule ich los und ergreife einfach die Flucht.
Habe seitdem an die 15 Kilo abgenommen, einerseits ist es ja gut, aber wie ist das fatale.
Habe die U -Bilder noch uns schaue sie mir an,werde sie aber demnächst begraben gehen. Bin in einer Gruppe wo es Frauen genauso ergeht gewesen und die Therapeutin meinte wir sollen Abschied nehmen zu einem Zeitpunkt den wir bestimmen und das was wir haben vom Sternenkind dann an einem Ort begraben wo wir uns wohl fühlen. Das werde ich demnächst machen und hoffe das sich meine Seele irgendwann beruhigt.
Am 04.08 fahre ich zu meiner Mutter nach Berlin, die wird nicht die Frühreha Phase 2 schaffen und muß Ende August in ein Pflegeheim.
Ich hoffe das ich das durchstehe.
LG Tina
Re: Gehirnblutung bei meiner Mutter
Verfasst: So 31. Jul 2005, 21:53
von GT2black
Hallo Karin es ist ein Automobilforum hier, bei Frauen und Kindern darf man seine Meinung wohl nicht sagen, wenn Sie deiner nicht entspricht - und obwohl es im vorliegenden Falle sehr sehr nachdenklich gemeint war wird man von Dir sofort als dummschwätzender Proleth hingestellt, das finde ich dermaßen daneben, aber das ist halt deine Meinung.
Ich kenne die Protagonisten nicht persönlich, nur durch Mailkontakt. Schnell wird mal etwas falsch verstanden. Aber: Von ein paar Worten verletzt zu sein, diese persönlich auf sich zu beziehen und dann noch alles zu verallgemeinern, empfinde ich als absolut überzogen. Ich denke Deine Sprache spricht da für sich. Ich vertrete meine Meinung, habe aber auf sinnlose Diskussion keine Lust, bevor ich noch ganzen Webzirkeln ein neues Feindbild liefere.
Beitrag bearbeitet (31.07.05 23:02)
Re: Gehirnblutung bei meiner Mutter
Verfasst: So 31. Jul 2005, 22:49
von amok01
@Tina
was du da durchmachst kann ich mir garnicht vorstellen. 2 Schicksalsschläge auf einmal. Ich drück dir beide Daumen dass du das schnell hinterdir bringst und auch an etwas anderes denkst. Soetwas braucht sehr viel Zeit, aber ich wünsche dir und deiner Mutter schonmal gute Besserung.
Re: Gehirnblutung bei meiner Mutter
Verfasst: Mi 2. Nov 2005, 22:43
von B12
Ich kann mich nur dem Dirk anschliessen.
Und den anderen mein tiefstes Beleid aussprechen.