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AW: Patentrezept zur Straßenmaut

Verfasst: Fr 8. Mai 2015, 18:46
von Tempest
Nun kommt sie doch, die Pkw-Maut: http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 32822.html

Als Gegenmaßnahme müssen wir hier auf der Insel dann wohl jedes Auto mit deutschem Kennzeichen eine Maut abverlangen :lol:

Tempest

AW: Patentrezept zur Straßenmaut

Verfasst: Fr 8. Mai 2015, 20:44
von cekey
@tempest
vielleicht solltet Ihr eine Strafgebühr erheben wenn das Lenkrad auf der falschen Seite ist.....

Dem Bayern wär´s wurscht, der fährt halt dann rückwärts ;O)

AW: Patentrezept zur Straßenmaut

Verfasst: Sa 9. Mai 2015, 13:28
von jenssbk
Tempest hat geschrieben:Nun kommt sie doch, die Pkw-Maut: http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 32822.html

Als Gegenmaßnahme müssen wir hier auf der Insel dann wohl jedes Auto mit deutschem Kennzeichen eine Maut abverlangen :lol:

Tempest
Sieht so aus! :erschrecken:

Ich dachte, ihr wolltet sowieso aus der EU austreten... :kaffee:

Grüße

Jens

AW: Patentrezept zur Straßenmaut

Verfasst: Sa 9. Mai 2015, 14:14
von Meiki
Tempest hat geschrieben:Nun kommt sie doch, die Pkw-Maut: http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 32822.html

Als Gegenmaßnahme müssen wir hier auf der Insel dann wohl jedes Auto mit deutschem Kennzeichen eine Maut abverlangen :lol:

Tempest
Auf der Insel ist ja auch soviel Durchreiseverkehr :banned:

AW: Patentrezept zur Straßenmaut

Verfasst: Sa 9. Mai 2015, 20:50
von Tempest
Auf der Insel ist ja auch soviel Durchreiseverkehr
Da hast Du vollkommen Recht. Du brauchst Dir's nur mal eine halbe Stunde lang entlanfg jeglicher Autobahn gemütlich zu machen und die ausländischen Kennzeichen zu notieren und wirst zu einer aufklärerischen Schlußfolgerung kommen. Wir stehgen Deutschland in der Hinsicht in nichts nach. Ob nun Durchreise- oder sonstiger ausländischer Verkehr dürfte dabei ja wohl egal sein.
Ich dachte, ihr wolltet sowieso aus der EU austreten..
Vielleicht gar nicht mal so eine schlechte Idee :grins:

Tempest

AW: Patentrezept zur Straßenmaut

Verfasst: Do 14. Mai 2015, 22:21
von Sennator
Meiner Meinung nach ist die Maut lediglich ein Vorwand für zwei Maßnahmen:
1. Einführung einer Überwachungs-Infrastruktur incl. automatischer Kennzeichen-Erfassung, Speicherung der Daten, Erstellung von Bewegungsprofilen
2. Vorstufe zur Privatisierung der Verkehrswege
Das erste ist ein Schritt zur Totalüberwachung, ein schwerer Eingriff in die Freiheit. Das zweite ist ein Schritt zum Verfall unserer Infrastruktur. Diese gehört in die öffentliche Hand und nicht in die Privatwirtschaft. Wohin das sonst führt sieht man ja jetzt schon am Schienennetz, an am Datennetz auf dem Land, an den Stromnetzen (Wassernetze sollen ja auch noch drankommen, vielen Dank auch..)

Und die Bayern sind auf die Stammtischparolen dieser Versagerpartei CSU hereingefallen und haben fleißig dazu beigetragen dass das jetzt durchgeprügelt wird.

Hatte eigentlich die Hoffnung dass das Gesetz nicht durch den Bundesrat geht, aber FAIL. Der Bundesgrüßaugust Gauck wird auch kein Veto einlegen. Da kann man jetzt nur noch hoffen dass der EuGH ein Machtwort spricht.

Die einfachste und gerechteste Lösung für alle wäre:
- keine Maut
- Erhöhung der Mineralölsteuer. Ja, Sprit würde dann teurer. Aber die Umweltverschmutzung und Straßenbelastung würden in Relation zur Ursache stehen. Bleifüße mit ihren SUV-Panzern müssten bluten, Fahrer leichter Fahrzeuge mit wenig Verbrauch (Scirocco!!!) würden verhältnismäßig wenig belastet.
- dafür Abschaffung der ungerechten Kfz-Steuer (warum zahle ich immer gleich viel, egal ob mein Fahrzeug das ganze Jahr rumsteht oder täglich bewegt wird?)

Und wenn schon unbedingt Maut, warum nicht einfach ein Wochen/Monats/Jahres-Bäpper auf die Scheibe wie in Österreich und fertig? Wäre ja viel zu einfach für Deutschland.

AW: Patentrezept zur Straßenmaut

Verfasst: Do 14. Mai 2015, 22:45
von COB
Sennator hat geschrieben: warum nicht einfach ein Wochen/Monats/Jahres-Bäpper auf die Scheibe wie in Österreich und fertig?
Und dann noch eine deutsche ASFINAG etablieren ? Warum nicht, aber glaubt wirklich einer, dass in Dland jemals das Abkassieren von Staats wegen beim Steuerbürger jemals weniger werden wird ? Unter Anbetracht des Flughafens in Berlin, dem BHF in Stuttgart und der Philharmonie in Hamburg stellt sich aber die Frage, ob der Staat wirklich der richtige Ansprechpartner ist in Sachen Geld fremder Leute. Gas, Wasser, Strom, diese Leitungen baut der jeweilige Versorger schon, wenn die Nachfrage da ist, wozu sollte man Gasleitungen auf Land legen, wenn alle dort mit Strom kochen und Ölheizungen haben ? Das macht keiner und das ist raus geworfenes Geld. Und wenn man sich den Zustand der privaten Autobahnen in Frankreich und den desolaten Zustand mancher Bundes- und Kommunalstraßen hierzulande ansieht, ist die Idee mit der Privatisierung gar nicht so schlecht. Und mal ehrlich, so ein SUV-Panzer fährt ja auch ohne Asphalt. ;-)

AW: Patentrezept zur Straßenmaut

Verfasst: Fr 15. Mai 2015, 17:23
von cekey
Wenn Maut dann wäre die Österreich-Variante die einzige Sinnvolle.
Gibt ja nix einfacheres in der Handhabung. Die Italien Variante futzt nicht, zu viele Ausfahrten in D. Italien ist die Struktur einfach anders. Die haben so schöne Landstraßen parallel zu den Autobahnen, da fahr ich selten Autobahn.

Aber wisst Ihr was, könnt glatt passieren solange es nun nur Autobahnen betreffen soll, das ich mir gar kein Pickerl kauf.
Die eine (B12) wird schon seit Ewigkeiten nicht weitergebaut, die A92 umfahr ich in einer Arbeitswoche 1-2x bei Stau wegen Unfall oder Baustelle. Privat würd ich dann gleich drauf verzichten. Sofern das überhaupt geht....

Und mit der CSU, die haben es halt geschafft eine große Masse von Gewohnheitswählern um sich zu schaaren, wie alle Parteien muss man im Blick auf die persönliche Zukunft als Politiker aber wohl das machen was die Wirtschaft will, das wird dann schön verpackt, teils auch populistisch, schon verprellt man sich die Wähler nicht.
Hier im Grenzgebiet ist schon verdammt viel Auslandsverkehr, da rennen die halt offene Türen ein.
Aber ich bin kein Gewohnheitswähler, und vom Parteiprogramm her kam die CSU noch nie zu tragen, keine der großen....

Wenn man dann noch zuletzt einen Rocco mit einem SUV vergleicht, man nehme z.b. ein hier oft anzutreffendes Exemplar, den X5, dann sind doch Anschaffungs und Betriebskosten (exkl Sprit) erheblich mehr als alles was da noch an Steuern oder Diesel mit reinläuft. Da kostet das Auto neu je nach Ausstattung ab 60t€ (mein Kollege hat einen für 85, ist aber schon alt) ein Satz Runflat mal 1500 Eier, Kundendienst, etc. Auf´s Jahr runtergebrochen macht das bei 7 Jahren Laufzeit die immer so angerechnet wird 10.000€
Also wer das Geld für einen X5 und co hat wird sich für derartige Peanut´s nicht interessieren.
Aber SUV ist ja mittlerweile auch schon nicht mehr was es war, solls ja schon aufgestellte Polo´s geben...