AW: Mark 20 ABS im Scirocco 1
Verfasst: Do 3. Mai 2012, 02:27
Hallo,
ich mag euch alles glauben, was ihr erzählt und schreibt! Aber es sind doch nur subjektive Eindrücke!
Mich würden "Zahlen" únd Fakten interessieren:
- Hat hier jemand tatsächlich mál den Bremsweg (trockene/nasse Straße) von "Tempo 100 auf Null" ohne und mit dem ABS gemessen - also vor und nach Umrüstung,
- Ist jemand mit solch einem Umbau auch tatsächlich mal unter widrigsten Bedingungen im Alltag unterwegs/unterwegs gewesen (echte Winterautos!?)
Bei der Verwendung eines ABS-Sytems in ein "anderes Auto" (also ohne Änderung/Anpassung der Kennfelder des ABS-Stuergeräts) treten grundsätzlich drei Probleme auf: Ansprechverhalten (Auslösen des ABS), Regelfrequenzen und Bremkraftverteilung.
- Beim Ansprechverhalten - also Auslösen des "ABS" - kann es durchaus möglich sein, daß dieses doch "recht früh" geschieht (also wo es noch garnicht sinnvoll ist), was dazu führt, daß der Bremsweg "unnütz" verlängert wird! Dieses ist aber ein Fakt, den man ohne Messung des Bremswegs (vorher/nachher) garnicht mehr belegen könnte, da "rein subjektiv" das ABS funktioniert und man garnicht objektiv sagen könnte, daß es wohl vielleicht "viel zu früh" eingegriffen hat, was dann natürlich durch einen erhöhten Bremsweg belegbar wäre/sein könnte!?
- Die Regelfreqenzen bei den aktuellen Modellen ist als unkritisch anzusehen. Dieses bedeutet aber bei deren Einbau in den Scirocco nicht, daß doch "Unzulänglichkeiten" eintreten, die nicht erwartet wurden! Solch Negatives macht sich meistens erst bei recht "rutschigen" Fahrbahnbelägen bemerkbar: Man bremst beispielsweise bei geringer Geschwindigkeit auf Schnee oder Eis, aber das "ABS" stellt auf "Nichtbremsen": Katastrophal ist sowas und man wünscht sich "blockierende Reifen" als garkeine Bremswirkung!
- Die Bremskraftregulierung: Bei geeigneter Wahl des Spenderfahrzeugs kann dies unproblematisch sein - muß es aber nicht! Da sollte man neben einer recht gleichen Achslastverteilung (nicht nur statisch, sondern auch dynamisch) auf die verbauten "Bremsenteile" achten, wo insbesondere die Bremsscheibenduchmesser, die Kolbendurchmesser der Bremssättel und etwaige bremsdruckminmierende Maßnahmen für die Hinterachse (Minderventile, ....) zu beachten sind. Auch sollte die Belagsfläche des Bremsbelags beachtet werden. Hierbei gibt es eigentlich nur drei "Bremszustände": Das ABS setzt schon bei geringem Bremsdruck wegen Überbremsen der Hinterachse ein (vorne ist es eigentlich eine "gemütliche Bremsung"), was zwar nervt, aber neben Irritationen, unkritisch ist! Mittels des ABS wird alles so geregelt, daß es optimal ist. Oder aber der Eingriff des ABS erfolgt etwas zu spät: Das kann (wahrscheinlich wird es das auch) den Fahrer zum Passagier machen: "Also Abflug", weil die Hinterachse überbremst.
ABS ist ein tolles und auch gutes System, was der aktiven Sicherheit dient, sofern es auch speziell für das Fahzeug abgestimmt wurde!
Bei meinem Scirocco 1 hab ich über ein ABS nachgedacht, bin aufgrund oben beschriebener Argumentation zu dem Schluß gekommen, daß ich keins verbauen werde!
Ich denke, daß allgemein ein gutes Fahwerk mit einem guten Reifen und "umsichtiges" Fahren - wo insbesondere "Abstandhalten" und vorrausschauende Fahrweise genannt sein sollten - zur Unfallprävention beitragen, wo natürlich sowas nichts hilft, wenn tatsächlich nicht vorhersehbare Dinge auftreten, wo die aktive Sicherheit eines ABS greift!
Wenn aber solch ein System für den Fahrer mit eventuellen Insassen Gefahren aufweist, die ebenfalls für ihn und andere eine Gefährdung ansich darstellt/darstellen könnte, so halte ich sowas für "völlig entbehrlich"!
Gruss.
ich mag euch alles glauben, was ihr erzählt und schreibt! Aber es sind doch nur subjektive Eindrücke!
Mich würden "Zahlen" únd Fakten interessieren:
- Hat hier jemand tatsächlich mál den Bremsweg (trockene/nasse Straße) von "Tempo 100 auf Null" ohne und mit dem ABS gemessen - also vor und nach Umrüstung,
- Ist jemand mit solch einem Umbau auch tatsächlich mal unter widrigsten Bedingungen im Alltag unterwegs/unterwegs gewesen (echte Winterautos!?)
Bei der Verwendung eines ABS-Sytems in ein "anderes Auto" (also ohne Änderung/Anpassung der Kennfelder des ABS-Stuergeräts) treten grundsätzlich drei Probleme auf: Ansprechverhalten (Auslösen des ABS), Regelfrequenzen und Bremkraftverteilung.
- Beim Ansprechverhalten - also Auslösen des "ABS" - kann es durchaus möglich sein, daß dieses doch "recht früh" geschieht (also wo es noch garnicht sinnvoll ist), was dazu führt, daß der Bremsweg "unnütz" verlängert wird! Dieses ist aber ein Fakt, den man ohne Messung des Bremswegs (vorher/nachher) garnicht mehr belegen könnte, da "rein subjektiv" das ABS funktioniert und man garnicht objektiv sagen könnte, daß es wohl vielleicht "viel zu früh" eingegriffen hat, was dann natürlich durch einen erhöhten Bremsweg belegbar wäre/sein könnte!?
- Die Regelfreqenzen bei den aktuellen Modellen ist als unkritisch anzusehen. Dieses bedeutet aber bei deren Einbau in den Scirocco nicht, daß doch "Unzulänglichkeiten" eintreten, die nicht erwartet wurden! Solch Negatives macht sich meistens erst bei recht "rutschigen" Fahrbahnbelägen bemerkbar: Man bremst beispielsweise bei geringer Geschwindigkeit auf Schnee oder Eis, aber das "ABS" stellt auf "Nichtbremsen": Katastrophal ist sowas und man wünscht sich "blockierende Reifen" als garkeine Bremswirkung!
- Die Bremskraftregulierung: Bei geeigneter Wahl des Spenderfahrzeugs kann dies unproblematisch sein - muß es aber nicht! Da sollte man neben einer recht gleichen Achslastverteilung (nicht nur statisch, sondern auch dynamisch) auf die verbauten "Bremsenteile" achten, wo insbesondere die Bremsscheibenduchmesser, die Kolbendurchmesser der Bremssättel und etwaige bremsdruckminmierende Maßnahmen für die Hinterachse (Minderventile, ....) zu beachten sind. Auch sollte die Belagsfläche des Bremsbelags beachtet werden. Hierbei gibt es eigentlich nur drei "Bremszustände": Das ABS setzt schon bei geringem Bremsdruck wegen Überbremsen der Hinterachse ein (vorne ist es eigentlich eine "gemütliche Bremsung"), was zwar nervt, aber neben Irritationen, unkritisch ist! Mittels des ABS wird alles so geregelt, daß es optimal ist. Oder aber der Eingriff des ABS erfolgt etwas zu spät: Das kann (wahrscheinlich wird es das auch) den Fahrer zum Passagier machen: "Also Abflug", weil die Hinterachse überbremst.
ABS ist ein tolles und auch gutes System, was der aktiven Sicherheit dient, sofern es auch speziell für das Fahzeug abgestimmt wurde!
Bei meinem Scirocco 1 hab ich über ein ABS nachgedacht, bin aufgrund oben beschriebener Argumentation zu dem Schluß gekommen, daß ich keins verbauen werde!
Ich denke, daß allgemein ein gutes Fahwerk mit einem guten Reifen und "umsichtiges" Fahren - wo insbesondere "Abstandhalten" und vorrausschauende Fahrweise genannt sein sollten - zur Unfallprävention beitragen, wo natürlich sowas nichts hilft, wenn tatsächlich nicht vorhersehbare Dinge auftreten, wo die aktive Sicherheit eines ABS greift!
Wenn aber solch ein System für den Fahrer mit eventuellen Insassen Gefahren aufweist, die ebenfalls für ihn und andere eine Gefährdung ansich darstellt/darstellen könnte, so halte ich sowas für "völlig entbehrlich"!
Gruss.