AW: Spritsparend fahren
Verfasst: Mo 6. Jun 2011, 22:23
Schubschaltung gabs auch beim DX, bei den späten ab Werk, bei den frühen zum Nachrüsten.
Ist ja eigentlich auch kein Hexenwerk. Eingespritzt wird beim Rocco übrigens trotzdem, da die Schubabschaltung nur eine Umgehung der Stauscheibe darstellt. Diese fällt dadurch in die unterste Stellung, so das nur noch eine Minimalmenge, sprich weniger als im Leerlauf, eingespritzt wird, weil der Motor die Stauscheibe nicht mehr "ansaugt". Gesteuert wird das Ganze über Unterdruck aus dem Luftsammler, sprich nach der Drosselklappe. Der Unterdruck bei geschlossener Drossel betätigt dabei im einfachsten Fall eine Druckdose, die den Luftkanal öffnet. Man kann sich so etwas also auch selbst bauen.
Im Rocco hängt dort, soweit ich mich erinnern kann, bei den 8V ein kleines Steuergerät mit dran und das Ganze wird elektrisch gesteuert. Bei den 16V läuft die Regelung übers J159 (Motor-)Steuergerät mit.
Bei den Vergasermotoren geht eine Schubabschaltung prinzipbedingt nicht.
Den 1,8T bei mir im Rocco kann ich von 8 - ca. 13L/100km bewegen. Mit größerem Turbo ginge witzigerweise auch weniger, weil dieser, wenn man einen recht großen fährt, erst recht spät anspricht. Bleibt man drehzahlmäßig drunter, zieht der Turbo weniger Luft durch den Luftmassenmesser und spritzt weniger ein als mit dem kleinen Serienlader.
Beispiel: Mein Bruder fährt einen 1,8T im A3 mit GT2860RS Lader und Prüfstandabstimmung. Der Lader kommt erst bei knapp 4000-4500 u/min und dann sehr heftig.
Bleibt er unter 4000 u/min, kann er den Wagen mit 6,xx Liter bewegen. Allerdings völlig spaßfrei, versteht sich. Vom Leistungsverhalten ungefährt vergleichbar einem 90-100PS Sauger.
Ja, das ist natürlich eine sehr vereinfachte Darstellung der Ladungswechsel im Motor und so weiter, Füllgrad, Volumenstrom usw. bla bla. Bitte nicht drauf rumreiten. Sollte nur das Prinzip aufzeigen. Wirkungsgrad hin oder her.
Quintessenz: willst Du Sprit sparen, bau Dir den größten Turbo rein, der passt. (Scherz)
Zum Verbrauch der Serientriebwerke:
- Mein erster 1,5L Vergaser mit 51kw war auf der Bahn kaum unter 10L zu bewegen. 12L waren oft angesagt.
- Den DX(112PS) konnte ich gut und gerne mit 8L bewegen. Das sowohl mit FM als auch mit FF Getriebe. Beim FF auf der Autobahn sogar um 7,5L.
- Der 1.KR den ich fuhr, war in der Stadt mit 2Y Getriebe kaum unter 12L zu bekommen. Mit langem Dieselgetriebe ging es dann auch mit 8-10L. Landstraße und Autobahn ähnlich. Tendenziell eher so 9Liter.
- Die zuletzt von mir gefahrenen 2,0 16V im Rocco mit programmierbarer Spritze lagen in der Regel mit langem Getriebe und vernünftiger Abstimmung um 9-10L. Allerdings auch kaum mal drüber, selbst nicht bei Vollgas über die Bahn. Vlt mal 10,5. Mehr nie. 7,5 ging auch.
Das Ganze mit knapp 170 Pferden.
Vlt hilft das irgendwem. Wenn nicht, mir egal :-P.
Ist ja eigentlich auch kein Hexenwerk. Eingespritzt wird beim Rocco übrigens trotzdem, da die Schubabschaltung nur eine Umgehung der Stauscheibe darstellt. Diese fällt dadurch in die unterste Stellung, so das nur noch eine Minimalmenge, sprich weniger als im Leerlauf, eingespritzt wird, weil der Motor die Stauscheibe nicht mehr "ansaugt". Gesteuert wird das Ganze über Unterdruck aus dem Luftsammler, sprich nach der Drosselklappe. Der Unterdruck bei geschlossener Drossel betätigt dabei im einfachsten Fall eine Druckdose, die den Luftkanal öffnet. Man kann sich so etwas also auch selbst bauen.
Im Rocco hängt dort, soweit ich mich erinnern kann, bei den 8V ein kleines Steuergerät mit dran und das Ganze wird elektrisch gesteuert. Bei den 16V läuft die Regelung übers J159 (Motor-)Steuergerät mit.
Bei den Vergasermotoren geht eine Schubabschaltung prinzipbedingt nicht.
Den 1,8T bei mir im Rocco kann ich von 8 - ca. 13L/100km bewegen. Mit größerem Turbo ginge witzigerweise auch weniger, weil dieser, wenn man einen recht großen fährt, erst recht spät anspricht. Bleibt man drehzahlmäßig drunter, zieht der Turbo weniger Luft durch den Luftmassenmesser und spritzt weniger ein als mit dem kleinen Serienlader.
Beispiel: Mein Bruder fährt einen 1,8T im A3 mit GT2860RS Lader und Prüfstandabstimmung. Der Lader kommt erst bei knapp 4000-4500 u/min und dann sehr heftig.
Bleibt er unter 4000 u/min, kann er den Wagen mit 6,xx Liter bewegen. Allerdings völlig spaßfrei, versteht sich. Vom Leistungsverhalten ungefährt vergleichbar einem 90-100PS Sauger.
Ja, das ist natürlich eine sehr vereinfachte Darstellung der Ladungswechsel im Motor und so weiter, Füllgrad, Volumenstrom usw. bla bla. Bitte nicht drauf rumreiten. Sollte nur das Prinzip aufzeigen. Wirkungsgrad hin oder her.
Quintessenz: willst Du Sprit sparen, bau Dir den größten Turbo rein, der passt. (Scherz)
Zum Verbrauch der Serientriebwerke:
- Mein erster 1,5L Vergaser mit 51kw war auf der Bahn kaum unter 10L zu bewegen. 12L waren oft angesagt.
- Den DX(112PS) konnte ich gut und gerne mit 8L bewegen. Das sowohl mit FM als auch mit FF Getriebe. Beim FF auf der Autobahn sogar um 7,5L.
- Der 1.KR den ich fuhr, war in der Stadt mit 2Y Getriebe kaum unter 12L zu bekommen. Mit langem Dieselgetriebe ging es dann auch mit 8-10L. Landstraße und Autobahn ähnlich. Tendenziell eher so 9Liter.
- Die zuletzt von mir gefahrenen 2,0 16V im Rocco mit programmierbarer Spritze lagen in der Regel mit langem Getriebe und vernünftiger Abstimmung um 9-10L. Allerdings auch kaum mal drüber, selbst nicht bei Vollgas über die Bahn. Vlt mal 10,5. Mehr nie. 7,5 ging auch.
Das Ganze mit knapp 170 Pferden.
Vlt hilft das irgendwem. Wenn nicht, mir egal :-P.