Sciroccoforum

Allein wegen dem Sound musste natürlich G-Lader fahren, welch eine Frage xD. Zumal wenn du mit nem Kompressor gleiche Leistung erzielen willst wie bei nem Lader musste nen extrem kleines "Laderad" (ich finde das Wort so überzogen xD) ...also Riemenscheibe fahren das es so die Lager beansprucht (aufgrund der wesentlich höheren Drehzahl) das wenn du pech hast und die Lager zu grosses Spiel bekommen die Rotoren aneinanderreiben und kleine Kugeln bilden die mit sehr viel pech in Ansaugtrakt gelangen! Kenne viele die deswegen sich nen Sieb einbauen (was aber wieder Druck kostet^^). Zumal nen Kompressor so widerlich jault, ich hasee dieses Geräusch so

SciroccoPeet hat geschrieben: ...
ob Turbo, Roots Gebläse... G-Lader, Druckwellenlader ...sind alles Luftdruckerhöher, also Kompressoren!
...

Nö, nicht ganz. Weil der Roots ohne innere Verdichtung arbeitet, ergo keine Kompression stattfindet... Wortglauberei ? Mag ja sein für machen, ist aber techn. ein kleiner und entscheidender Unterschied...

BremerRocco hat geschrieben:Zumal nen Kompressor so widerlich jault, ich hasee dieses Geräusch so

Das finde ich allerdings Sehr
Trotzdem wird die wahl doch beim G enden, denke ich. Hab ja noch ein bisschen Zeit zum und besorgen.

Hat jemand Infos zu den originalen Riemenscheiben der Kompressormotoren von Mercedes?

Also Durchmesser der Riemenscheibe Kurbelwelle, sowie Durchmesser der Riemenscheibe Kompressor?? Wäre halt interessant um die Originalübersetzung zu kennen und somit die benötigte bei einem Umbau abschätzen zu können (hinsichtlich Hubraum, Ladedruck, Drehzahl ect...)

Vllt hat ja sogar einer ein entsprechendes Fahrzeug und könnte mal nachmessen??

und noch ne Anregung bzgl. Schubumluft:

kann so ein Kompressorumbau nur mit G60 Drosselklappenteil gefahren werden, oder lässt sich die Schubumluft auch mit einem Ventil ("Blow Off" - blöder Ausdruck..) wie bei einem Turboumbau realisieren?? Sollte dann natürlich vom Durchmesser her sehr groß dimensioniert sein. Evtl 2, 3 oder 4 Venrtile verwenden..

philipple hat geschrieben: ...
lässt sich die Schubumluft auch mit einem Ventil... wie bei einem Turboumbau realisieren. ..

Dem Schubumluftventil (so heisst das wohl richtig ) dürfte das doch relativ egal sein, woher der abzuleitende Überdruck kommt... Die sind idR eh rein mechanisch... Also warum sollte das nicht gehen ?

Zumal wenn du mit nem Kompressor gleiche Leistung erzielen willst wie bei nem Lader musste nen extrem kleines "Laderad" (ich finde das Wort so überzogen xD) ...also Riemenscheibe fahren

...das ist so nicht ganz richtig....ist abhängig vom verwendeten Kompressor. Wenn ich z.B. auf einen Eaton M90 ein 68 Laderad baue ist das immer noch zuviel Luft für einen Serien-G60.

kann so ein Kompressorumbau nur mit G60 Drosselklappenteil gefahren werden

natürlich geht das auch ohne Umluftregelung....wenn der Kompressor hinter der Drosselklappe sitzt. Der Ladedruck wird dann bei Vollast durch den Querschnitt des Saugrohres begrenzt, bei Teillast durch die Drosselklappe...z.B. bei US-V8 oft so gemacht

Ein Überdruckabblaseventil macht eigentlich nur bei Turboladern Sinn...um eben die Trägheit eines eigentlich zu großen Laders bei plötzlich schließender Drosselklappe auszugleichen. Bei einem abgasseitig sauber geregeltem Turbomotor ist das selten notwendig, zumal die Ladedrücke hier moderat sind.

Bei Kompressormotoren ist das aufgrund der saugseitigen Regelung nicht nötig...es sei den Förderkurve des Kompis und Bedarfsgrad des Motors passen nicht zueinander. Und das ist meistens das Problem...Anpassung über die Übersetzung ist nur innerhalb des Drehzahl/Förderdiagramms möglich, alles andere bedeutet Leistungsverlust oder Überlastung des Kompis.

Gruß
Stefan

danke Stefan für die Infos.

Ich denke aber gerade an einen Extremfall, z.B.:

ein Motor mit herkömlicher Drosselklappe (ohne Schubumluftklappe also nicht G60), Kompressor vor DK, wird bei 6000U/min Volllast gefahren. Jetzt nehm ich schlagartig den Fuß vom Gas. Das heißt DK geschlossen. Der Kompressor liefert aber doch weiterhin das volle Fördervolumen.
Wohin kann dieser Luftstrom entweichen??

Beim Turbomotor ists klar, da nimmt der geförderte Luftstrom aufgrund des niedrigeren Abgasstroms im Teillast, sowie der offenen Ladedruckregelklappe (Abgasseitig) von allein ab. Aber der Kompressor fördert doch weiter... rein Drehzahlabhängig. Wohin geht die ganze Luft?? Ist das mit einem Schubumluftventil (siehe Turbo) noch beherschbar? Beim Turbo werden ja nur die Druckspitzen bei Gaswegnahme "entladen", jetzt muss aber ja ein stetiger, relativer großer Volumenstrom im gesamten Teillast abgeführt werden.

Wie ist das bei MB geregelt?

Wie ist das bei MB geregelt?

Genau wie beim G60...durch eine Kurzschlußklappe, allerdings elektrisch geregelt.

ein Motor mit herkömlicher Drosselklappe (ohne Schubumluftklappe also nicht G60), Kompressor vor DK, wird bei 6000U/min Volllast gefahren. Jetzt nehm ich schlagartig den Fuß vom Gas. Das heißt DK geschlossen. Der Kompressor liefert aber doch weiterhin das volle Fördervolumen.
Wohin kann dieser Luftstrom entweichen??

bei dieser Bauart muss zwingend ein Umluftventil/Kurzschlußklappe verbaut werden...die Luftmenge ist für ein herkömmliches Abblaseventil viel zu hoch. (bei 1.8l und 0,5 bar über 50l/s)

Gruß
Stefan

Mr.Burnout hat geschrieben:Genau wie beim G60...durch eine Kurzschlußklappe, allerdings elektrisch geregelt.



bei dieser Bauart muss zwingend ein Umluftventil/Kurzschlußklappe verbaut werden...die Luftmenge ist für ein herkömmliches Abblaseventil viel zu hoch. (bei 1.8l und 0,5 bar über 50l/s)

Gruß
Stefan

ok, das wollt ich wissen. Danke.

achso, wie sind die VR6 Kompressorumbauten dann Schumumlufttechnisch gelöst? Mit G60 DK wird das ja wohl nicht gelöst sein, oder doch?! Sorry Markus, glaub jetzt wirds langsam Off Topic.