Sciroccoforum

dave_griebel hat geschrieben: daher hab ich den CO2gehalt nachgestellt, liegt jetzt bei ca 60-70% also optimal.

Was hast Du da wie eingestellt???

Tempest hat geschrieben: Habe das vorher schon ein paar mal geschrieben, aber macht nichts :
Testen des Lambdasondensteuergeräts (SG):
Benzinpumpenrelais kurzschliessen.
An dem Stecker zum SG (grünes Kabel) an Masse halten.
Dann das grüne Kabel vom SG an einer 1,5 V Batterie legen (Minuspol der Batterie an einem guten Massepunkt halten).
Den grünen Stecker des SGs wieder an Masse legen.
Man soll dabei einen hörbaren Unterschied des Taktrelais wahrnehmen können, wie das SG den benzindruck über das Taktrelais von zu fett nach zu mager und zurück steuert.

Wenn man keinen wahrnehmbaren Unterschied oder gar kein geräusch vom Taktrelais wahrnehmen kann, liegt's entweder an dem grünen Kabel des SGs oder am SG selbst.

Tempest

GEIL! :) Woher hast Du das? Nicht aus dem VAG Reparaturleitfaden oder?!?


Das Relais für das Steuergerät steckt normalerweise auf Platz 15, also ein Zusatzrelais über Platz 3... Es wird vom Schließer des Kraftstoffpumpenrelais (Platz 2) geschaltet und schließt gleichzeitig den Stromkreis des Taktventils und des Steuergerätes. Die Taktung des Taktventils erfolgt über Masse (braun-blaue Leitung). Das Steuergerät erhält Masse von Massepunkt 90 (wo ist der nur???)

LG, zEUs

>>Die 0,5 Volt vom Steuergerät dienen, ganz gleich ob ich Ahnung habe oder >>nicht, jedenfalls NICHT der Versorgung der Lambdasonde mit Spannung, sie >>sollten bei eingesteckter Lambdasonde also auch nicht anliegen!

Das ist nicht ganz richtig. Die 0,55V sind die Vorspannung aus dem Steuergerät, da die Sonde eine Stromquelle im elektrotechnischen Sinne ist, die je nach Gemisch einen negativen oder positiven Strom von maximal 10 uA treibt, die 0,5V also hoch oder runterzieht. 0,55V entsprechen einem l ~ 0,95 per Definition. Die 0,55V mit 10uA Kurzschlussstrom werden von einem Widerstandnetz erzeugt. Eine nackte Sonde gibt gar nichts sinnvolles aus. Der JH hat eine Beschleunigungsanreicherung durch besagtes Überschwingen der Stauscheibe.

Moin!
Ich musste auch etwas schmunzeln als ich las, dass "das Steuergerät kein korrektes Signal zur Sonde liefert"
Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich mich mit der KA Jetronic auch noch nicht befassen "durfte". Muss auch nicht sein :-D
Du musst Dir halt immer vor Augen halten, dass diese lambdageregelten Anlagen alle nach dem gleichen Prinzip funktionieren: Zu fette/magere Grundabstimmung, und anfetten/abmagern in Abhängigkeit der Lambdaspannung durch irgendeine Regeleinheit. Ob das son Taktventil ist, oder wie beim 2EE Versager ne elektrisch betätigte Chokeklappe ist erstmal zweitrangig oder?
Da fällt mit noch was ein: Beim 2EE Versager z.B. hast Du zeitweise (vor allem im Winter) keine Lambdaregelung. Grund ist, dass die Lambdasonde auskühlt und (so vermute ich) dass die Sonde im Lauf der Zeit altert?
Um ganz trivial den Lambdaregelkreis zu testen kannst Du die Sondenleitung zum Steuergerät auf Masse legen, dann muss das Gemisch anfetten, oder die Leitung auf 12V legen, dann muss das Gemisch abmagern.
Bei alledem darfst Du nicht vergessen, dass die Sonde das Abgas von 4 Zylindern misst. Wenn ein Zylinder eine zusitzende Einspritzdüse hat, wird das gesamtgemisch "zu mager" sein, die Regelung gegensteuern und im Endresultat der Motor auf den anderen 3 Pötten zu fett laufen. Sprich: Du musst erst mal einen intakten Motor/eine intakte Motorperipherie haben, damit alles gescheit funktioniert.
So einfach ist das
Pigga (der von K Jetronic keine Ahnung haben tut)

@ Zeus:

GEIL! :) Woher hast Du das? Nicht aus dem VAG Reparaturleitfaden oder?!?

Nein, was Besseres Da Du aber der Alleswisser hier bist , enthalte ich Dir mal vor woher.

Für alle anderen: Bentley, wer der englischen Sprache mächtig ist, und was zum bentley weiss, weiss auch, dass dieses Buch das von VWoA autorisierte Standardwerk ist. Da wurden sämtliche Reparaturleitfäden mit eingearbeitet.

Daher kann man die von mir wiedergegebene Prozedur sehr wohl als ersten Test verwenden.

Tempest

@ Zeus, ja Vollastschlalter stellt das Tastverhältnis auf exakt 50%.

So, jetzt werd ich mal des Relais testen

ok, wenn ich das relais 26 auf platz 15 entferne ändert sich nichts. dsa taktventil läuft ganz normal ,funktioniert alles

edit: ok, hab nochmals sonde überprüft......einwandfrei
Der Gelbe/weisse Stecker hat Widerstand unendlich zur Masse........einwandfrei
volastschalter tut dsa was er soll.....einwandfrei

einziges problem: müsste nicht eigentlich das steuergerät und somit das Taktventil ausgehen, wenn ich das Relais entferne?

jetzt probier ich noch den tipp vom eric.......sg funktioniert auch.

hmm ich fahr genau jetzt auf die autobahn und teste die karre nochmals.....

Edit: ALso gleicher scheiss wie immer..Vmax 160
aber: er läuft nach dem ganhzen an und eistecken und co2schraube drehen deutlich besser

so dem gefühl nach hat er bis 3500rpm richtig leistung, aber danach tut sich einfach nichts mehr
ich glaub also des mit dem sg passt alles, der fehler liegt irgendwo anders?
kann des sein das er zuwenig sprit bekommt?

dave_griebel hat geschrieben:@ Zeus, ja Vollastschlalter stellt das Tastverhältnis auf exakt 50%.

So, jetzt werd ich mal des Relais testen

Hi!

Und bei geöffnetem Vollastschalter schwankt das Tastverhältnis? Das ist zumindest schonmal ein Zeichen, dass das Steuergerät regelt.

Wenn Du das Relais auf Platz 15 abgezogen hast, das Taktventil dennoch weiterarbeitet, ist es nicht das Relais für Steuergerät und Taktventil, wenn ich mir den Stromlaufplan so anschaue...

Spannend ist ja, dass Dein Problem sporadisch auftritt. Versuch mal den Temperaturschalter mit in Deine Diagnose einzubeziehen...

Mir wurde hier schon einmal an einer anderen Stelle gesagt, dass die Motorsteuergeräte immer eine sehr gute Masseverbindung benötigen. Wie gesagt, verfolg doch mal die Masse des Steuergerätes (braunes und braun-weißes Kabel)... Oftmals sind Massepunkte am Zylinderkopf, und oftmals ist das keine wirklich gute Masse, da die Batteriemasse vom Masseband auf das Getriebe, vom Getriebe auf den Motorblock, dann zum Zylinderkopf und zur/von der Lichtmaschine u.s.w. übertragen wird, diese "Verbindungen" korrodieren und leiden mit der Zeit....

@Superhobel:
Also müssen die 0,5V stets anliegen, oder nur, wenn die Lambdaregelung eingeschaltet ist (Leerlauf, Teillast, Motor warm)? Vielleicht wird die Regelung bei Dave ja nur sporadisch, ungewollt abgeschaltet?!?
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Und nochmal was zu dem Rumgenöle hier. Ich weiß sicherlich nicht alles und auch nicht furchtbar viel, komme aber mit Stromlaufplänen recht gut klar und weiß, wie ein Motor NICHT laufen sollte, suche Fehler systematisch mit entsprechenden Ausschlußdiagnosen und habe bisher jeden Fehler in angemessener Zeit gefunden (wenn ich vor dem Auto stand, nicht am Telefon oder im Netz), der bei VW und Bosch nicht gefunden wurde...

Oftmals liegen Fehler dort, wo man sie gar nicht vermutet (s. Superhobels Warmlaufproblem). Wenn man einen Regelkreis gecheckt hat, ggf. andere stillgelegt / überbrückt hat, und der funktioniert, widmet man seine Aufmerksamkeit dem nächsten. Die Informationen aus dem JHIMS, eine VW oder Bosch-Werkstatt reichen oftmals dafür nicht aus.


Da hier offenbar nur das Posten von hellseherischen Lösungen gewünscht wird, verabschiede ich mich besser hiermit aus dem Technik-Bereich, bevor noch wegen einer meiner Vermutungen oder Schlußfolgerungen jemand seinen Motor tötet...

nich streiten in meinem thread :)

Also, des mit den Massepunkten is natürlich ne gute idee,

des relais muss aber des richtige sein, ist genauso wies der willi beschrieben hat.

ich find des weniger spannend, mehr beschissen das des problem nur sporadisch auftritt

Ok, bin ein stück weiter, ist wohl die lambdasonde.

des steuergrät funzt jetzt, weil is immer schön seine 0,5 volt ausgibt. wenn ich lambdasonde jedoch anschließe liegen an der steckverbindung immer noch konstante 0.55V an und da regelt nichts zwischen 0,2 und 0,8.

ausserdem fährt er sich mit abgesteckter sonde exakt genauso.

werd ich die mal ersetzen und dann mal schauen.