Hat jmd gute Erfahrungen mit dem"Arbeitsamt" gemacht?

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Darkman78
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Re: Hat jmd gute Erfahrungen mit dem"Arbeitsamt" gemacht?

Beitrag von Darkman78 »

Also Leute,ich muss ja jetzt auch mal was sagen......

Es gibt Leute ,die sich beschweren,wenn sie 50km einfache Wegstrecke bewältigen sollen ?
Sorry,aber das ist für mich unverständlich.

-> Ich selbst fahre jeden Tag knappe 35km einfach. Und das nicht über Autobahnen oder Bundesstraßen....sondern über kleine Landstraßen.

Und ich kenne Leute,die 100 und noch mehr Kilometer auf sich nehmen.

Daher:
50km ?
In meinen Augen absolut vertretbar !
Ich wäre in der heutigen Zeit froh,überhaupt einen Job zu finden.
*Kopfschüttel*
DADMAC ;-)
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OSLer
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Re: Hat jmd gute Erfahrungen mit dem"Arbeitsamt" gemacht?

Beitrag von OSLer »

50km sind absolut vertretbar, wenn:

a: am Ende das Spritgeld nicht den Verdienst übersteigt

b: was wahrscheinlich nur bei nem Vollzeitjob der Fall sein dürfte und

c: hinterher mehr Geld überbleibt als vor dem Job.

Bei 50km einfach macht das 100km am Tag, 500 die Woche, ca. 2000 im Monat.
Auto braucht 7l /100km, macht 140l, kostet bei Normalbenzin für 1,10 Euro/l 154 Euro für Sprit.
Monatliche Unterhaltskosten fürs Auto rechnen wir mal mit 100 Euro, bestehend aus Versicherungsanteil, Steueranteil, Inspektionskosten, Werkstattkosten etc..

Macht schon 254 Euro nur dafür, damit man zur Arbeit kommt.

Meine Freundin verdient 910 Euro im Monat bei ner 40h Woche.
Bei nem 20h Job rechnen wa also 450 Euro rund und stellen fest, dass wir im günstigsten Fall 200 Euro übrig haben vom verdienten Geld.

Und wer mir jetzt sagt, damit könne man sich Wohnung, Essen und Kleidung für einen Monat leisten, den melde ich persönlich in ner Irrenanstalt an :hihi:

MfG Lars
Nicole Frank
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Re: Hat jmd gute Erfahrungen mit dem"Arbeitsamt" gemacht?

Beitrag von Nicole Frank »

Also wer heute einen job will sollte schon etwas felxibler sein !
auch wenns kein vollzeitjob ist.

ich bin für meinen nebenjob ( 4 std abends) einfachestrecke von 48 km gefahren, klar bleibt bei den sprittpreisen nicht so viel übrig wie wenn man zur arbeit laufen kann oder gerade mal 5 km fährt, aber ich konnte mir mein auto, wohnung essen telefon und alles andere leisten halt nicht mit de kohle rumschmiessen, da ist dann eben sparen angesagt, aber nen job zu haben ist doch schon was wert !

nicht nur das du sagen kannst die kohle die ich hab, hab ICH verdient, sondern du zahlst auch deine sozialversicherungen,... das ist doch alles ein gutes gefühl, damit du wenn du mal arbeitslos bist, sagen kannst jetzt hab ich s auch verdient geld zu bekommen.
Auserdem lieber weiter fahren und nen job als sich mit dem arbeitsamt rumärgern.

jetzt habe ich übrigens einen vollzeitjob und fahre 6 tage die woche 50 km einfachestrecke, also im monat 2400 km nur zur arbeit und zurück und we
wieder geht knapp die helft von meinem nettogehalt für spritt drauf, aber ich hab nen job !
Ich hab dazu noch jeden mittag 2 std pause in der ich einfach meine zeit tot schlage, bin also für 8 std arbeiten am tag 12 std auser haus, ist nicht optimal, aber zumutbar.

also seid ein bischen flexibel, außerdem kann man ja auch umziehen !
( hätte ich jederzeit gemacht, ich hab mich bundesweit beworben !)

gruß nicole



Beitrag bearbeitet (05.01.05 12:41)
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Darkman78
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Re: Hat jmd gute Erfahrungen mit dem"Arbeitsamt" gemacht?

Beitrag von Darkman78 »

Es ist wohl müßig darüber zu diskutieren.

Nur kurz :
Versicherungsanteil etc...... ?
Sorry,aber das ist sehr kurzsichtig !
Wenn Sie keinen Job hat,lässt Sie ihr Auto also stehen und meldet es sofort ab,oder wie ?
Diese Kosten lasse ich und wohl auch die AA zu recht nicht gelten !

Man muss schon ein wenig flexibel sein, um heute noch einen Job zu bekommen.Ist halt leider so.
Und bevor ich jetzt zerrissen werde : Ich unterstelle mit Sicherheit nicht allen Arbeitslosen unflexibel zu sein.
Nur das angeführte Beispiel der Fahrtstrecke halte ich im Allgemeinen für unflexibel und bequem.
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Rocco´82
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Re: Hat jmd gute Erfahrungen mit dem"Arbeitsamt" gemacht?

Beitrag von Rocco´82 »

Was die strecke angeht muss ich Dirk und Nicole recht geben.
Ich Bewerbe mich auch Bundesweit, habe sogar evtl vor, dieses Jahr nach Osnabrück zu ziehen, denn so wies scheint, bekomm ich da ne halbstagsstelle. Klar, ist net viel aber was solls.

Ich hab eigentlich nix davon, den Job anzunehem. Aber ich kann dann wenigstens was tun, langweile mich nicht zu tode und kann dann stolz sagen, ich tu was für mein geld. Und wer weiß, vielleicht bekomm ich bei guter f´ührung ja ne ganztagsstelle angeboten

Die hoffnung stirbt zu letzt


Außerdem kotzt es mich tierisch an, im monat zum aa-amt zu laufen, nur um dann zu hören..nö, ist nix für sie.

Und steuern etc zahle ich ja so auch schon. Auch ohne job...nur net so viel sprit ;-)
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Re: Hat jmd gute Erfahrungen mit dem"Arbeitsamt" gemacht?

Beitrag von OSLer »

Boah, erst lesen, Leute.

Natürlich soll sie dat Auto nicht!!!! abmelden, braucht es doch, um zur Arbeit zu kommen.
Worums geht ist, dass es völlig bescheuert ist, anzunehmen, von 200 Euro im Monat könne man leben, wer da noch von "muss man halt sparen und nicht Geld rumschmeissen" redet, der tut mir nur noch leid!

Jetzt klar ausgedrückt?
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Rocco´82
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Re: Hat jmd gute Erfahrungen mit dem"Arbeitsamt" gemacht?

Beitrag von Rocco´82 »

Jetzt nicht angegriffen fühlen aber ich muss bei deutlich weniger geld im monat auskommen. Ok, ich hab vielleicht kein kind und keine wohnung aber dennoch n auto.

Und wenn ich alles abziehe (versicherung, auto etc) bleiben mir mal gerade 56 eus im monat.
Würden meine eltern nicht das essen bezahlen hätt ich womöglich gar nichts mehr.

Also mit 200 würd ich mich fast wien könig fühlen
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Re: Hat jmd gute Erfahrungen mit dem"Arbeitsamt" gemacht?

Beitrag von OSLer »

Hm, wenn man noch zu Haus wohnt, mag das ja noch gehen, aber das Glück hat halt nicht jeder.
Und meinen Respekt, dass es noch Leute gibt, die tatsächlich arbeiten gehen, obwohl nur ca. 50 Euro übrigbleiben am Monatsende.
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DerBruzzler
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Re: Hat jmd gute Erfahrungen mit dem"Arbeitsamt" gemacht?

Beitrag von DerBruzzler »

Also ich war, als ich vom Bund nach vier Jahren rauskam erstmal Arbeitslos, ging zum Arbeitsamt, und die hatten genau eine Stelle für mich. Hab mich da beworben, und arbeite da jetzt seit über drei Jahren!
Ich muß auch jeden Tag 65km fahren aber trotzdem besser wie keine Arbeit!
Wahrscheinlich hatte ich da aber einfach nur Glück!

Gruß Daniel
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Rocco_GTI
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Re: Hat jmd gute Erfahrungen mit dem"Arbeitsamt" gemacht?

Beitrag von Rocco_GTI »

Tja, ich suche jetzt seit April 04 nen neuen Job. Ich wohne in einer ländlichen Region, und die Aussicht, etwas zu bekommen ist sehr gering, die Chance, einen Job über das Amt zu bekommen geht gegen Null. Ich habe heute einen Artikel im Internet gelesen, nachdem die Bundesregierung darüber Nachdenkt, qualifizierte Arbeitslose zur Wiederaufbauhilfe in Süd-Ost-Asien einzusetzen, und habe mich dazu entschlossen, morgen mit meinem Vermittler darüber zu reden.

Da unten weis ich wenigstens, das meine Arbeitskraft gebraucht und geschätzt wird...

Wird zwar dann nel lange Zeit für meine Frau und mich (und auch den Scirocco muss ich auch verzichten), aber drückt mir die Daumen, das man mir die Möglichkeit bietet dort zu helfen!
Ex 16V Fahrer, 16V gestorben am 11.07.2007

Die Hoffnung auf einen Neuen stirbt aber nie!
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