Sciroccoforum

hmm...

6000 1/min = 100 1/s
100 1/s : 4 (4 Zyl.) x 2 (2 Zündfunken pro Umgang) = 50Hz

Soweit so gut, aber wie kommst du auf 16,66?

1000 1/min = 16.66 1/s
16,66 : 4 (4 Zyl.) x 2 (2 Zündfunken pro Umgang) = 8.33 Hz

16.66 Hz wären dann logischerweise bei 2000 1/min...

Gruss
Marc

Zur Auflösung des Rätsels:

f = (n * z) / 2 ist die Funkenfrequenz...

Dabei ist
f = Frequenz in 1/min
n= Drehzahl in 1/min
z= Zylinderanzahl

Also hat man bei 4Zylinder bei 6000 1/min 12000 Zündungen pro Minute und somit 200 in der Sekunde.

Bei 1000 1/min 2000 in der Minute und 33,33333 in der Sekunde...

UNd zum Lambdawert. Bei Lambda 1 hat er eine optimale Verbrennung von 14,7Kg Benzin zu 1Kilo Luft. bei Lambda 1,1 am wenigsten Verbrauch (meistens für Teillast verwendet) und bei 0,9 das beste Drehmoment aber erhöhten Spritverbrauch.

Und nochwas zur Lambdasode. Ich hoffe du weißt dass die Sonde ienen sogenannten Spannungssprung hat der berücksichtigt werden muss.

Die Sonde hat bei Lambda 1 keine Spannung bzw einen Spannungssprung. mininmal vor Lambda 1 liegt die Spannung bei etwa 680mV und minimal nach Lambda 1 bei ca. 200mV. Allle Fahrzeuge fahren deshalb theoretisch immer einmal kurz mager dann fett dann mager dann fett und so weiter. Da das ja sehr schnell geändert wird ist es im Endeffekt als fährt man bei Lambda 1...

Und @ Fox 070:
du mjusst schon da anfangen zu zählen wo auch der erste Fubnken kommt nicht wo der erste Takt anfängt.. sonst is klar dass du irgendeine Fantasiezahl herausbekommst. Man zählt immer von Zündfunke zu Zündfunke und nicht von Ansaugtakt zu Zündfunke ..

Stimmt so... habe das mal umgesetzt. Schaut sehr schön linear aus mit einfachen Mitteln wie einem CR Hochpassfilter und anschliessendem passiven Spitzenwertgleichrichter.





Beitrag bearbeitet (18.06.07 10:09)

@Superhobel: Da du ja son kleiner Tüftler und Forscher zu sein scheinst...wäre da nicht so ne Megasquirt das beste für dich? Die kann sogar die Daten während der Fahrt als Excel-Datei mitloggen
Das ganze K Jetronic Gebrummse raus, und umbauen auf elektr. Düsen. Vorteil: So ne MS kostet bei derzeitigem $-Kurs grad mal 100€. Ist vom Funktionsumfang nicht mit einer Stinger oder sonstwas zu vergleichen, macht ihre Arbeit aber dennoch sehr gut wie ich finde...vor allem zu dem Preis!
Pigga

@Pigga
Wo bekommt man die MS für 100€??? Was ist da alles dabei? Link? :essen:

Ich werde nicht ernsthaft über sowas nachdenken, denn das Auto fährt auch ohne diese Anlage. Die Kosten stecken woanders, in der Zeit....

Na, dann lass es halt ;) Ich dachte mir nur: In der Zeit, in der Du Dir so eine Frequenzschaltung zusammenzimmerst kannste Dir auch son Megamofa zusammenbraten
Also das MS1V2.2 Kit kostet bei Glensgarage aktuell 140$. Das dürften knapp über 100€ sein, richtig?
Gucksu: http://www.glensgarage.com/catalog/mega ... -p-29.html
Gruß, Pigga



Beitrag bearbeitet (18.06.07 14:33)

Da kannste dann noch mal 5% Zoll draufrechnen, da nur bis 20€ Waren zollfrei sind und die USA nicht zur EU gehören. Damit biste dann wieder bei 140€.

Interessant auf alle Fälle aber vermutlich vergeht ein Jahr bevor man da wieder einen lauffähigen Motor hat. Eignet sich wohl eher für frisierte Motoren, da die ohnehin abgestimmt werden müssen.

Was wilst du denn jetz machen? dein obiges Bild verrät nur eins: du willst irgendein Steuergerät bauen dass nur mit der Drehzahl und der Drosselklappenstellung das Gemsich berechnet.

Hi!
Also ich habe etwa 5 Tage gebraucht bis meine MS lief. Der Teufel steckte (wie so oft) im Detail. Fahren konnt ich mit dem Teil (kein Witz) nach ner Stunde, gescheit abgestimmt war das Teil nach 3 Loggingsessions, einigermapen perfekt war´s nach 2 Wochen.
Ich schrieb dies auch nur, weil ich halt dran denken musste, dass die MS "Target Lambda" regeln kann, und zwar individuell für jeden Kennfeldpunkt.
Dein Ziel, das Gemisch Last- und drehzahlabhängig zu verändern wird nach meiner Vermutung mit einer Sprungsonde außerhalb von Lambda=1 nicht sauber funktionieren. Ich würde Dir raten, mal mit einer Breitbandsonde herumzuexperimentieren. Interessant hier vielleicht: Controller wie der LC1 können eine Sprungsonde simulieren, wobei Du den "Sprung-Punkt" beliebig festsetzen kannst. Damit ist es möglich, im Regelbetrieb einen beliebigen Lambdawert zu wählen. Siehe auch www.lm-1.de
Zum Thema Drehzahlsignal: Ich würde dies glaub ich nicht an der Zündspule abgreifen, weil hier die Schließwinkelsteuerung ja -wie du schon richtig erkanntest- den "Abstand zwischen den Impulsen" drehzahlabhängig variiert. Ich würde direkt am Hallgeber das Signal abgreifen, dann haste nen sauberen Rechteck.
Für f/U Wandlung gibt es glaub ich schon fertige ICs zu kaufen? Ich habe mich mit dem Thema mal wegen "Schaltblitz" befasst, auch dort muss man die Zündfrequenz ja irgendwie "aufbereiten". Problem bei den einfachen Schaltungen war stets eine recht große Temperaturdrift. Ich denke hierbei insbesondere an den Conrad Bausatz. Die Auslösefrequenz konnte hier locker mal um 500Hz schwanken.
Pigga