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Re: Ölverlust am G - Lader

Verfasst: Mo 28. Mai 2007, 17:37
von Flöhchen
Ich kann mich All Eyez on me nur anschließen und Hernn Theibach weiterempfehlen. Ich hab bei einem Kumpel am Corrado den Lader überholt (ohne Lager zutauschen weil der tip top war!!!) und haben ein kleines Laderad (nur minimal kleiner) und eine DBilas Asymetrische Nockenwelle verbaut. Auch haben wir das Steuergerät getauscht gegen ein neueres und einen Theibach Chip mit einer "In Etwa" Abstimmung für die Nocke und das Laderad verbaut und der Chip läuft tadellos.

Was man beim G-Lader aber auch beachten sollte ist die Warmfahrphase die man unbedingt einhalten sollte. So wird der Corrado mit kaltem Motoröl nie über 2800 Umdrehungen gedreht :-)

Re: Ölverlust am G - Lader

Verfasst: Mo 28. Mai 2007, 22:06
von All Eyez on me
Rischtiiisch!!! :-)

Re: Ölverlust am G - Lader

Verfasst: Mo 28. Mai 2007, 22:23
von Pigga
Moin.
Was auch noch sein könnte wäre, dass der Ölrücklauf nicht freigängig ist...
Hm, aber generell kann das nix wildes sein oder? Also die Exzenterwelle wird zum Lager von 2 Wellendichtringen abgegichtet. Was ich allerdings schon ein paar mal gehört habe ist dass die Dichtringe sich verselbstständigen. Komischerweise auch bei den "guten" Dichtringen (wie heißt der Hersteller nochmal? Götze?), also nicht irgendwelcher ungeeigneter Krams.
Ich weiß aus Polofahrerkreisen, dass es mindestens so viel Überzeugungen wie G-Lader-Instandsetzungsbetriebe gibt. Leider auch viele schwarze Schafe. Aber den SLS hielt ich bis jetzt immer für fair...
Mein Tipp wäre, entweder das Teil selber los zu machen und die Ringe zu tauschen, oder mit dem Teil zum Steffen hinknattern und bitten dass er das Teil im Beisein los macht. Dann kann er auch gleich nochmal nen Schlag Klüber Fett reinklatschen ;)
Pigga

Re: Ölverlust am G - Lader

Verfasst: Di 29. Mai 2007, 05:34
von Manni16VG60
Ich hatte bei meinem Lader auch nen Öl Problem aber das hatte nichts mit dem Lader zu tun sondern mit der Kurbelgehäuseentlüftung. Die hat mir immer den mist zurück in den Lader gedrückt. Ein bischen ist gut damit die Dichleisten nicht trocken laufen. Teste es am besten in dem du die Entlüftung mal abmachst und an ne Flasche hängst und dann ne Runde fährst. So ein Catchtank ist bei nem aufgeladenen Motor eh zu empfehlen.

Re: Ölverlust am G - Lader

Verfasst: Di 29. Mai 2007, 13:53
von Scirocco + xxx
Hey Ho.

Habe den Test mal gemacht. Den Entlüftungsschlauch an eine kleine Plastikflasche angeschlossen und `ne Runde durchs Dorf gegondelt. Aber das ist es auch nicht, es war nur ein Hauch von einem Ölfilm in der Buddel.

Eben habe ich bei SLS mal angerufen. Werde den Lader morgen früh mal wieder ausbauen und dort hinschicken. :wuetend: Die haben die Möglichkeit, die Dichtungen usw. zu testen und notfalls zu ersetzen. Werde auf jeden Fall nicht selbst beigehen.

Lader ausbauen, gab’s da was bestimmtes zu beachten ?!? Ist schon wieder ein Jahr her. Egal, letztes mal hat’s auch geklappt! Hoffe nur, es geht schnell.
Hatte heute Morgen erst `nen heftigen K(r)ampf mit einer 21 Jahre alten Lambdasonde in meinem 2er Golf. Der Horror, wie sich die Dinger festbrennen! :feuer:

Aber ich werde euch auf dem Laufenden halten, was Herr SLS dazu meint.

Gruß

Markus

Re: Ölverlust am G - Lader

Verfasst: Di 29. Mai 2007, 15:20
von All Eyez on me
Mal eben von der G-Laderseite.de "geklaut".... :-)

Schlauch vom Lader zum Luftfilterkasten entfernen:

2 Inbusschrauben Gewinde M6, Inbus-Schlüsselweite (SW) 5 mm, 1 Schlauchschelle. Schlauch vom Lader zum Ventildeckel entfernen:

2 Inbusschrauben M6, Inbus-SW 5, 1 Schlauchschelle. Befestigungsschraube (Sechskantschraube SW 19) des Keilriemenrades am Lader entfernen (ist jetzt wegen dem vorhandenen Keilriemen am besten zu lösen)

Alu-Winkelrohr am Lader zum Ladeluftkühlerschlauch entfernen:

4 Sechskantschrauben M 8, SW 13 sowie 1 Schlauchschelle. Befestigungswinkel am Auspuffkrümmer entfernen

Arretierungsschraube (links zwischen den Keilriemen) lösen (Sechskantschraube SW 19) und große, lange Inbusschraube (Inbus-SW 10) hinten rechte Seite lösen. Keilriemen entspannen und beide Keilriemen entfernen

Das Laderrad von der Welle abbauen (evtl. Laderrad mit Schraubenzieher abhebeln oder Abzieher verwenden). Vorsicht: Nicht mitdem Hammer auf das Laderrad schlagen, es ist aus Grauguss und kann brechen! Falls das Laderrad sehr fest sitzt und ein Abzieher benötigt wird, eventuell noch den Luftfilterkasten ausbauen

Arretierungsschraube (links zwischen den Keilriemen) entfernen:

Sechskantschraube SW 19 Masseband an der Laderkonsole abschrauben:

1 Sechskantschraube M6, SW 10 Laderkonsole (unter dieser Konsole liegt der Zahnriemen vom G-Lader) entfernen (die Schrauben sind jetzt noch leicht zu lösen, weil der Lader noch am Motor fest sitzt):

4 Sechskantschrauben M 8, SW 13 Erste Ölleitung (rechts seitlich beim Winkelrohr) entfernen:

1 Sechskant-Hohlschraube SW 14. Vorsicht: Ölleitung nicht knicken! Große, lange Inbusschraube (Inbus-SW 10) hinten entfernen. An dieser Schraube hängt der Lader

Einen Lappen auf den Ladeluftkühler (LLK) legen, falls der Lader auf den LLK fallen sollte

Nun kann man den G-Lader, evtl. unterstützt durch einen großen Schraubenzieher, etwas aus der Halterung ziehen und 90 Grad nach rechts drehen

Zweite Ölleitung (im eingebauten Zustand ist sie unter dem G-Lader) entfernen:

1 Sechskant-Hohlschraube SW 14. Vorsicht: Ölleitung nicht knicken! Jetzt kann man den G-Lader evtl. unter leichtem Drehen aus dem Motorraum heben

Das sollte eigentlich keine Fragen mehr offenlassen zum Thema Ausbau... :zwinker:

Re: Ölverlust am G - Lader

Verfasst: Mi 30. Mai 2007, 12:13
von Scirocco + xxx
So, der Lader ist draußen !!!

Lief alles recht gut, bis auf die Riemenscheibe. Ich habe es letztes Jahr vesäumt, den Zapfen mit Fett oder Kupferpaste einzuschmieren. Das Mistding saß verdammt fest. Mußte etwas Gewalt anwenden.

Hier mal ein Paar Photos.

Von oben nix zu sehen. Alles schier.
Aber unten ist es sehr nass! :wuetend:

Ein paar Photos vom Lader aus der Nähe folgen noch...

Re: Ölverlust am G - Lader

Verfasst: Mi 30. Mai 2007, 12:17
von Scirocco + xxx
Hier seht ihr das Malheur. Die Reste vom Fett einerseits, und andererseits alles gut ölig. Einfach zuviel!

Der Lader geht heute noch zu SLS. Die setzen den erstmal auf den Prüfstand. Simmerringe testen usw. Dann sollen sie ihn gleich neu abdichten.

Re: Ölverlust am G - Lader

Verfasst: Mi 30. Mai 2007, 13:41
von DerBruzzler
Da hats aber einer gut gemeint mit dem Klüberfett :-)
Das mit dem ölen kommt auf jeden Fall von den Simmerringen. Weiß nicht ob SLS bei dir original Götze Ringe oder Nachbauten eingebaut haben. Wobei die Nachbausimmerringe von SLS auch recht gut sein sollen. Kommt aber da manchmal vor daß die Dichtlippe verhärtet, bzw die Welle einläuft und dadurch Undichtigkeiten entstehen. Das ist erstmal nicht weiter gefährlich, solange die Ringe sich nicht ganz auflösen!
Beim nächsten mal am besten ausdrücklich mit Götzeringen überholen lassen. Die haben da auch noch welche vorrätig. Wenn die Welle eingelaufen ist kann man die Ringe leicht versetzt einbauen, damits wieder Dicht wird, aber das wissen die bei SLS normalerweise. Die sind in sachen Überholung sehr kompetent und man hört fast nur positives!
Allerdings können sie wie AEOM schon sagte scheinbar keine guten Chips programmieren.

@AEOM:
Lager wechseln mit Backofen und Kältespray funktioniert übrigens sehr gut!


Gruß Daniel

Re: Ölverlust am G - Lader

Verfasst: Mi 30. Mai 2007, 15:39
von All Eyez on me
Habe ich noch nie selbst gemacht. Deswegen bin ich da etwas vorsichtig bevor ich es Anderen anbiete. ;-)

Schließlich ist der Lader ja nicht grade bilige Massenware. :-)

Der Backofentrick/Kälte ist mir aber bekannt... :-)

Aber wie gesagt, sicher ist sicher, bevor ich das für Andere mache spiele ich lieber erstmal selbst Versuchskaninchen.... ;-)