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Re: Abgaskrümmer Stehbolzen einschweissen?

Verfasst: Fr 23. Jun 2006, 21:28
von hadef
du könntest das loch auch mit flüssigmetall auffüllen und dann neu bohren und gewinde schneiden.

Re: Abgaskrümmer Stehbolzen einschweissen?

Verfasst: Fr 23. Jun 2006, 21:35
von Superhobel
Hallo,

was ist Flüssigmetall? :gruebel: Bedenke, dass da Temperaturen von ca 600-800 Grad entstehen! :erschrecken:

Re: Abgaskrümmer Stehbolzen einschweissen?

Verfasst: Sa 24. Jun 2006, 01:25
von Stephan
Kann man da nicht ne Schraube seitlich glatt machen, also einen Teil vom Schraubenkopf entfernen und die dann da rein drücken? Flüssigmetall und sowas hält das doch alles nicht. Das vibriert, wird heiß und kalt usw.

Re: Abgaskrümmer Stehbolzen einschweissen?

Verfasst: So 25. Jun 2006, 10:24
von Superhobel
So siehts derzeit aus, etwas "eirig"...... ich werde mal versuchen etwas am Krümmer wegzudremeln, damit die Schraube passt oder aber besser die Schraube passend zu schleifen. Erst aber mal eine Schablone machen, damit die Borhungen wieder fluchten.

Bild

Die "Bratung" ist zwar nicht aus dem, Lehrbuch aber scheint zu halten mit der Gusselektrode..

Bild



Beitrag bearbeitet (25.06.06 11:33)

Re: Abgaskrümmer Stehbolzen einschweissen?

Verfasst: So 25. Jun 2006, 10:51
von Jürgen
Hallo Christian,

hast du Möglichkeiten an einer Fräsmaschine zu arbeiten? Damit kann man die ovalen Löcher etwas vergrößern (rund) und danach angefertigte Buchsen einpressen oder einschweißen.

Nach dem Schweißen sollte man die Anschraub/Dichtfläche noch auf Verzug überprüfen...

Grüße,

Jürgen

Re: Abgaskrümmer Stehbolzen einschweissen?

Verfasst: So 25. Jun 2006, 11:37
von Superhobel
Hi,

die Fläche wird nochmal geplant, werde aber Montag mal unseren Werkstattmeister fragen was man da noch machen kann. Diesen Krümmer kann man nur sehr schwer spannen, da er so unförmig ist.

Re: Abgaskrümmer Stehbolzen einschweissen?

Verfasst: So 25. Jun 2006, 11:52
von Günni
Hi Christian, dies soll KEIN Angriff sein, aber die Schweißnat ist absoluter Pfusch und wird weder dicht sein noch halten.

Wenn sie jetzt dicht sein sollte, was ich bezweifele, wird er daneben wieder reißen.

Beim Gußschweißen gibt es ein paar Kleinigkeiten zu beachten.

Für den Normalschrauber eigentlich gar nicht machbar.

Ich hab vor Jahren mal einen schweißen lassen, beim Schmied.

Weil der die Möglichkeit hat den Krümmer zu erhitzen und zwar auf min. 500°C

Außerdem sollte man vorher an den Enden der Risse je ein Loch bohren so 3-4mm um ein weiterreißen zu verhindern.

Erst dann kann man ihn schweißen und muß ihn dann ganz langsam abkühlen lassen.

Nur so verhindert man das er wieder reißt.

Was die Löcher angeht, kann man wunderbar auf einer CNC-Fräsmaschine machen, größer bohren, größeres Gewinde rein und dann halt ein paar Bolzen gedreht die an der einen Seite das dicke Gewinde haben und an der anderen Seite das welches für das hosenrohr benötigt wird.

Na ja, wie heißte a so schön:

"Versuch macht kluch" :prost:

Re: Abgaskrümmer Stehbolzen einschweissen?

Verfasst: So 25. Jun 2006, 21:31
von Superhobel
Hallo,

ich fasse das nicht als Anmache auf, diese Schweissnaht ist eine Krankheit, einfach weil das Schweissgut viel zu schnell abkühlt und ich keine 4mm Elektroden verschweissen kann ohne alle 2min weitere 10min warten zu müssen bis der billige Trafo abgekühlt ist. Eine Erhitzung im Kohlengrill und Heissluftpistole war auch das einzige, mehr ist mit Bordmitteln nicht drin. Erinnert mich als ich mal mit einem Feuerzeug-Brenner einen Schraubendreher glühend gemacht habe um auf der Autobahn ein Kabel wieder anzulöten. Das klappte sogar und reichte bis nach Hause. Sie wird sicherlich nach 2 Wochen thermischer Arbeit wieder reissen, genau wie die Naht vorher, die ich nach 4 Wochen Fahren mit dem Meissel restlos runterhauen konnte, allerdings mit normalen Elektroden. Auf normalem ST60 Stahl kriege ich viel bessere Nähte hin, die blättern von allein die Schlacke ab. Allerdings auch nur mit einem guten Gerät, nicht mit dem Baumarkt Teil für 60€.

Das mit den Löchern wird aber angegangen sobald ich das Hosenrohr als Schablone habe. Bloss habe ich eben niemanden "an der Hand" und wenn das mehr als 100€ kostet kann ich gleich auf einen neuen Krümmer spekulieren. Die reissen alle, früher oder später, daher auch der grosse Bedarf. Ein Schlosser sitzt das auch mehr als eine Stunde dran. Eine kleine Hoffnung bleibt die Dreherei hier, die Oldtimerteile restauriert, die müssten das machen können, haben mir auch die Schwungscheibe abgedreht für nen 5er in die Kaffeekasse.

Und weit und breit ist kein Ersatzkrümmer in Sicht :cry: Passt eigentlich der PL Krümmer? Der ist leichter zu besorgen als der vom KR.



Beitrag bearbeitet (26.06.06 00:17)

Re: Abgaskrümmer Stehbolzen einschweissen?

Verfasst: So 25. Jun 2006, 22:48
von Angel
wenn du doch eh weißt, dass es wieder reißt, dann kauf dir doch nen neuen. warum machst du so ewig dran rum, wenn es doch eh nix bringt?

gruß angel

Re: Abgaskrümmer Stehbolzen einschweissen?

Verfasst: So 25. Jun 2006, 23:08
von Superhobel
Harhar....

ich habe seit 3 Monaten eine Dauersuchabfrage bei ebay drin........ 1 Treffer bisher und der ging bis 130@ hoch was ich beim besten Willen nicht bereit bin für ein Stück altes Metall zu bezahlen was auch schon 150 tkm
und 10.000 thermische Lastspiele runter hat, eher bleibt der Wagen noch ein weiteres Jahr in der Halle stehen bzw werde ich mir vorher einen ansaufen bevor ich nach VW gehe und das Ding in Abwesenheit meiner geistigen Fähigkeiten für 600€ als Neuteil bestelle. Die Golf KR Teile werde einem nachgeworfen für 15€ aber die passen eben nicht.

Hier ist einer mit grossem Riss, selbst der wird noch 50€ bringen:

http://cgi.ebay.de/Abgaskruemmer-Kruemm ... dZViewItem



Beitrag bearbeitet (26.06.06 00:15)