Sciroccoforum

Verheiratete Paare müssen nicht zwangsläufig einen gemeinsamen Namen haben! Gegen blödes Gerede hilft auch keine Heirat, gegen Dummheit kämpfen selbst Götter vergebens...

Ob Heirat oder nicht: Die rechtlichen Verhältnisse sollten geregelt werden!

Bei nichtehelicher Lebensgemeinschaft kann es bei einer Trennung zu einem schlimmen Chaos kommen, bei dem ein Partner gewaltig draufzahlt, weil es grundsätzlich keine Ausgleichsansprüche gibt! Beispiel: Mit dem Lohn der Frau wird der Lebensunterhalt finanziert, der Mann spart sein Geld auf seinem Konto, nach 10 Jahren sagt er "ade", die Frau schaut in die Röhre...
Stirbt ein Partner, erben nur die Kinder, nicht aber die Partnerin/der Partner, wenn kein Testament gemacht wurde (Tödliche Unfälle sind leider nicht so selten) usw.

Bei Heirat läßt sich durch entsprechende Gestaltung eines Ehevertrages das Risiko begrenzen insbesondere was Ehegattenunterhaltsansprüche und Vermögensauseinandersetzung betrifft! Im Todesfall ist die Partnerin/der Partner erbschaftssteuerlich begünstigt.
Informationen gibt es überall, auch im Internet.

Fast unbekannt: Eine sog. Erstberatung beim Rechtsanwalt darf nicht mehr als 190 Euro zuzügl. Mehrwertsteuer (also 220,40 Euro) kosten, ob diese Höchstgebühr anfällt, kann meistens schon am Beginn der Beratung gekärt werden. Dafür darf man eine grundsätzliche Darstellung der gesamten Problematik erwarten.

Gruß Harald

kann mich dirk nur anschließen.

schluß machen geht schnell aber scheidung dauert und da überlegt man eher drei mal ob schluß oder nicht.

wir wollten heiraten (nachdem wir etwa 1 1/2 jahre zusammen waren)wegen love dermaßen und so, danach mal nach dem finanziellen geschaut, haben gemerkt, "ja geht so auch"
haben am 23.12. 2003 dann geheiratet und sogar noch das jahr 2003 steuer zurückbekommen.
hat gepasst hochzeitsfeier kam wieder raus.


mein thomas ist für mich und meine kinder eben der richtige, bin mir echt sehr sehr sicher, würde ihn immer wieder heiraten, ( intern *Knutschmeinschatz*)




ich war schon einmal verheiratet mit jemanden mit dem ich 7 jahre schon zusammen war nach der hochzeit wars vorbei und ich beantragte die scheidung, wollte am tag der hochzeit schon alles hinschmeißen, hab mich aber nicht getraut weil alles geplant und organisiert war, war echt n fehler, naja pech gehabt, jedenfalls war ich die jenige die alles zahlen mußte sprich scheidung, und jetzt nach fast 10 jahren kommt noch n super kredit dazu den er wärend unserer scheidung aufnahm von dem ich nix wußte.(pech,leider auch 2 gerichtsverfahren ergaben, ich muß zahlen, aber anderes thema.)

wollt nur sagen seit euch gefühlsmäßig wirklich sicher ob es die oder der richtige ist.scheißt auf geld oder gerede der anderen.



Beitrag bearbeitet (03.12.05 21:31)

Also, nun möchte ich mal meine Meinung hier los werden

Ja, ich habe geheiratet, aber nicht etwa, weil ein Kind unterwegs war, sondern aus Liebe. OK, unser Kind war der Grund, warums im Endeffekt so schnell ging, aber geheiratet hätten wir trotzdem. So viel zu mir.

Ich denke aber, wer gut in einer Lebensgemeinschaft lebt, egal ob mit oder ohne Kinder, und nicht heiraten möchte, weil er es einfach so gut findet, soll es lassen. ich finde es völlig ok, wenn jemand nicht verheiratet ist. Ach und Statistisch ist nachgewiesen, daß Lebensgemeinschaften viel länger halten wie Ehen. Ich denke mal, weil da einfach nicht so viel Zwang dahinter ist, mal abgesehen von der Umwelt (also das Gerede anderer).
Mir isses ziemlich egal, was andere denken und daher reden. Klaro, wenn jemanden was nicht passt und dann mal herkommt und sagt "Du, das und das ist nicht ok, denk mal drüber nach" klaro, darüber kann man nachdenken, aber ob man es anderen Gleich tun muß, nur damit der Schein nach außen stimmt? Nee, ich zumindest nicht, ich denk zwar wie gesagt drüber nach, schau aber was für mich/uns/meine Familie das beste ist.

Alles in allem, es soll jeder so leben, wie er es für richtig hält und nicht wie es die Gesellschaft verlangt.

Liebe Grüße Bummelchen

Meine persönliche Meinung: Wenn ich hundertprozentig sicher bin, dass der/die andere der/die Richtige für mich ist, heirate ich ihn/sie auch. Ich lasse mich zu 100 Prozent auf die Beziehung ein und halte mir nicht ein Hintertürchen offen.
Natürlich muss man dann auch daran arbeiten, dass die Beziehung hält. Dazu gehört Kompromissbereitschaft. Man muss akzeptieren, dass der/die andere Macken hat, genauso wie man selbst welche hat. Man muss damit leben und darf nicht versuchen, den anderen/die andere nach seinen Vorstellungen zu formen.
So läuft es bei uns jetzt schon mehr als fünf Jahre, und wir sind immer noch so glücklich wie am Anfang, wenn nicht sogar noch glücklicher.

Superhobel schrieb:

> @Dirk:
>
> Nach 4-6 Monaten ist das Kribbeln bekanntlich weg, der Sex wird zur
> Gewohnheit und da genügte jeder Grund sich was Neues zu suchen.



Dann war/ist es auch nicht der richtige Partner !

Btw: Ich bin FÜR die Ehe ! Einfach das Gefühl der Zusammengehörigkeit.......der Einheit. Klar, das mag mancher auch ohne Trauschein so empfinden. Für mich ist die Ehe aber das i-Tüpfelchen !

also du bist echt ein vogel ich heirate doch nicht aus steuerlichen überlegungen also wenn ich mit den gedanken schon so weit wäre wie du, dann würde ichs mir glatt zweimal überlegen!

ich finde heiraten cool, aber aus LIEBE und weils eben dazugehört zu ner kleinen familie

Du kannst die Heirat ja von der Steuer absetzen d.h. wenn du heute heiraten würdest würdest du steuerlich seit dem 01.01. als verheiratetet gelten. Außerdem gibt´s doch die Möglichgeit eine Ehe ähnliche gemeinschaft geltend zu machen um dann Steuerklasse 4/4 bzw 3/5 zu beantragen.
Außerdem mußt du wenn Ihr euch jetzt trennt sowieso zahlen für deine Holde und deine Kinder das macht also nicht viel um.
Desweiteren ist es auch ne frage von Versicherungen da ihr ja beide die Summe für ledigen zahlt jeder für sich separat, und so könnt Ihr ja eine als Verheiratete eine gemeinsam nutzen und spart da schon wieder.