sagt mal, geht ihr wählen? Ich tue es nicht mehr, wüsste auch nicht mehr welche Partei ich da nehmen sollte. Einen erfolglosen, viermal geschiedenen Kanzler oder lieber eine spröde, charismalose Merkel, Politikerin der zweiten Reihe? Die Tunte Schwesterwelle oder Parolen-Lafontaine? Familienpolitik betreibt keine Partei, Kinder sind weiterhin ein teurer Luxus, Eltern haben keine Steuervorteile gegenüber kinderlosen Paaren. Und jetzt wird auch noch die Wahl in Dresden 2 Wochen verschoben, weil so eine Nazi-Tante abgedankt hat. Glaube kaum, dass das jemanden interessiert.
Und das "Nicht-wählen-gehen" wird auch so bleiben, so lange es keine Partei gibt, die mehr statt immer weniger Freiheiten verspricht. Egal ob 14 Jahre CDU oder 8 Jahre SPD, beide haben am Ende ihrer Zeit den Karren im Dreck stehen, Deutschland ist 2005 in Europa das Schlusslicht, in den 60igern waren wir noch die Nr. 1. Die SPD muss dich vorwerfen lassen, dass wir inzwischen soweit sind, dass 47% des Bargeldes nur 10% der Bevölkerung gehören, die Superrreichen sind um ein Vielfaches reicher als früher, dafür stehen mehr Menschen als je zuvor vor dem Nichts.
Würde mich mal interessieren wie andere das sehen? Wählen ist ein demokratisches Grundrecht aber muss es denn immer nur die Wahl zwischen Pest oder Cholera sein?
Beitrag bearbeitet (15.09.05 15:13)
