grüne Energiezukunft - sie hat begonnen

[suran]

Nun ob es nun Ausrede ist oder nicht, Deutschland geht bei der Energieversorgung einen Weg, auf dem es allein ist .
Weltweit werden in den kommenden Jahren mehrere Zig AKW´s ans Netz gehen und die Solar- und Windkraftbranche liegt trotz
Milliardensubventionen in unserem Land zum grossen Teil am am Boden oder wurde / wird gerade von indischen und vor allem Chinesischen
Investoren aufgekauft, wie das aktuelle Beispiel "Suntech" zeigt.
Angesichts dieser Tatsachen muss die Frage erlaubt sein, ob die panischen Reaktionen in unserem Land nach dem Fukushimaunglück, nicht
verfrüht und unüberlegt waren.
Ich frage noch deutlicher - können wir uns in einer Milliardenschweren Branche wie die Atomindustrie nun mal ist, erlauben ohne zu überlegen
die technologische Führerschaft abzugeben ( ähnlich wie bei Biogenetik) und hundertausende gutbezahlter Jobs ohne Not aufzugeben.
Ich würde sagen man hätte eher in Richtung Kernfusion forschen sollen und gleichzeitig versuchen die alternativen Energien wie Gezeitenkraftwerke etc so zu entwickeln,
dass Asien nicht sofort Zugriff auf Deutsche Technologien bekommt.

[Dr G60]

Du hast Recht Deutschland geht einen Weg, auf dem wir erstmal alleine sind, aber wie sagte mein ehemaliger Chef, nicht immer in die Fußstapfen der anderen treten.
Und daß bei der Aufgabe der Kernenergie Jobs verloren gehen, das ist nun mal der Lauf der Zeit. Hunderttausende ist da wohl auch eher übertrieben. Die gingen in der Größenordnung eher beim Niedergang der Textil- und Montanindustrie verloren. Die regenerative Indstrie wird auf jeden Fall mehr Arbeitsplätze schaffen, als das die Kernenergie gemacht hat.
Daß nun ein Modulhersteller von den Chinesen gekauft wird, ist ja auch kein Ding der regenerativen Energien, die kaufen auch ganz andere Firmen, mal davon abgesehen, daß die chinesiche Regierung ihre Firmen da massiv subventioniert. Ist ja dann auch immer die Entscheidung jedes Einzelnen, ob er sich ein chinesisches oder ein deutsches Modul auf sein Dach schraubt.
Und ich teile Deine Meinung, daß man nicht nur auf ein Pferd setzen, sondern alle Möglichkeiten ausschöpfen sollte. Wenn man sich allerdings etwas intensiver damit beschäftigt, findet man z.B. den Bauernverband, der sagt, keine Photovoltaik auf Ackerland, es gibt genug Dächer dafür, in der Nachbargemeinde hat sich eine BI gegründet zur Erhaltung der Kulturlandschaft, weil es einen Plan für vier Windräder gibt, die örtliche Pflegegemeinschaft der Fledermäuse lehnt den Bau von Windrädern im Wald ab usw und so fort.
Und gerade die, die jede Veränderung zu heute ablehnen, werden dann am lautesten schreien, wenn mal die Lichter ausgehen.
Gruß
Gunther

[suran]

Hier mal das Neueste zum Thema Versorgungssicherheit am " Industriestandort" Deutschland
Aber wir könen ja 1 Euro Dienstleister einsetzen, ob als Kutschenfahrer oder Rikschareiter.

http://www.wiwo.de/unternehmen/dienstle ... 27056.html

[COB]

Hier mal das Neueste zum Thema Versorgungssicherheit am " Industriestandort" Deutschland
Aber wir könen ja 1 Euro Dienstleister einsetzen, ob als Kutschenfahrer oder Rikschareiter.

Ja, die Deutsche Bahn, eines derer Bahnstrom liefernden Kraftwerke war auch GKN 1 der EnBW, dass ja jetzt auch stillgelegt ist. Da muss die DB sich bald und schnell etwas neues einfallen lassen.

[COB]

Und was bitte hat Bahnstrom mit der Stromrechnung des Bürgers zu tun ? Nichts. Und das wird für die DB ein Problem werden, weil Bahnstromkraftwerke stehen nicht an jeder Ecke. Mal eine Frage, weisst du, was der Unterschied zw. Normalstrom(netz) und Bahnstrom(netz) ist ?

[sc16vg60]

16,7Hz statt 50Hz

und wo ist jetzt das Problem?,

[suran]

Das aktuelle Beispiel Vestas zeigt, dass auch die Windanlagenbauer ihren Zenith in Europa zumindest überschritten haben.
Auch hier agieren die Asiaten ( Inder und Chinesen vor allem ) schneller, kompakter und in einem Planungsrahmen, dem sich die auf
Quartalszahlen und nicht auf langfristige Ziele ausgelegte westliche Industrie wohl kaum leisten kann.

[JoeRodriquez]

Du hast Recht Deutschland geht einen Weg, auf dem wir erstmal alleine sind, aber wie sagte mein ehemaliger Chef, nicht immer in die Fußstapfen der anderen treten.
Und daß bei der Aufgabe der Kernenergie Jobs verloren gehen, das ist nun mal der Lauf der Zeit. Hunderttausende ist da wohl auch eher übertrieben. Die gingen in der Größenordnung eher beim Niedergang der Textil- und Montanindustrie verloren. Die regenerative Indstrie wird auf jeden Fall mehr Arbeitsplätze schaffen, als das die Kernenergie gemacht hat.
Daß nun ein Modulhersteller von den Chinesen gekauft wird, ist ja auch kein Ding der regenerativen Energien, die kaufen auch ganz andere Firmen, mal davon abgesehen, daß die chinesiche Regierung ihre Firmen da massiv subventioniert. Ist ja dann auch immer die Entscheidung jedes Einzelnen, ob er sich ein chinesisches oder ein deutsches Modul auf sein Dach schraubt.
Und ich teile Deine Meinung, daß man nicht nur auf ein Pferd setzen, sondern alle Möglichkeiten ausschöpfen sollte. Wenn man sich allerdings etwas intensiver damit beschäftigt, findet man z.B. den Bauernverband, der sagt, keine Photovoltaik auf Ackerland, es gibt genug Dächer dafür, in der Nachbargemeinde hat sich eine BI gegründet zur Erhaltung der Kulturlandschaft, weil es einen Plan für vier Windräder gibt, die örtliche Pflegegemeinschaft der Fledermäuse lehnt den Bau von Windrädern im Wald ab usw und so fort.
Und gerade die, die jede Veränderung zu heute ablehnen, werden dann am lautesten schreien, wenn mal die Lichter ausgehen.
Gruß
Gunther

Deutschland macht rechte Politik und tun viel für Investitionen in erneuerbare Energiequellen .. Positive Ergebnisse sind gekommen, so dass andere Länder müssen lernen, aus Deutschland

[COB]

Und um diese "Erkenntnis" in deinem ersten Beitrag zum Besten zu geben, musst du eine fast 2 Jahre alte Leiche ausgraben ?

[Black Thunder]

Warum nicht? Das Thema ist aktueller als je zuvor